Der Besuch des Naturparks Ses Salines mit den Salzfeldern ist ebenfalls sehr empfehlenswert und sollte auch auf Ihrer Urlaubsliste stehen. Das Naturschutzgebiet liegt im Süden Ibizas und reicht bis in den Norden von Formentera. Die Fläche von 16.000 Hektar beherbergt eine ganze Reihe unterschiedlich bedeutender Ökosysteme, so auch die Becken zur Salzgewinnung, Sumpfgebiete und die im Mittelmeer größte zusammenhängende Fläche von Seegraswiesen.
Angeblich suchten die berüchtigten Wikinger Ibiza heim, um Salz zu bekommen. Im Mittelalter hatte Salz als Konservierungsmittel eine bedeutende Rolle und diente vor allem dazu, verschiedene Fleisch- oder Fischsorten haltbar zu machen.
1 – Torre de Sal
2 – Offizielle Observation Hütte
3 – Cap des Falco
4 – Playa Es Cavallet
5 – Torre de Ses Portes
6 – Sa Canal & Salzverladestelle
7 – San Francesc de S’Estany & offizielle Observation Hütte
8 – Salzberg / Salzlager
Es ist eine der schönsten Gegenden auf Ibiza, welches sich im Süden der Insel befindet und 2001 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Vor hunderten von Jahren wurde hier mit der Salzgewinnung begonnen, was die Landschaft besonders geprägt hat. In diesem Feuchtgebiet ruhen und nisten zahlreiche Zugvögel, die hier auf ihren weiten Reisen eine Pause einlegen. Die 3.000 Hektar Land und 13.000 Hektar Meer beherbergen nicht nur eine große Artenvielfalt und schöne Landschaften, sondern auch viel Geschichte und Kultur. Naturliebhaber werden begeistert sein, denn hier sind über 200 besondere Vogelarten zu beobachten. Unter anderem auch Flamingos, Löffelenten und Stelzenläufer.
In der Küstenlandschaft des Naturschutzgebietes findet ein perfektes Zusammenspiel der Ökosysteme Meer und Küste statt. Das hier vorkommende Neptungras (Posidonia) wurde 1999 zum UNESCO-Welterbe ernannt und zum besterhaltenen Vorkommen dieser Art im Mittelmeer erklärt. Insgesamt haben hier am Meeresboden 220 verschiedene Spezies ihren Lebensraum.